Wichtige Routineuntersuchungen beim Zahnarzt und deren Zweck

Viele Zahnärzte leisten hervorragende Arbeit und doch haben sie ein Problem: Kaum jemand freut sich sie zu sehen. Denn der Gang zum Zahnarzt ist keine nette Nachmittagsbeschäftigung. Immer schwingt ein wenig die Angst mit, dass doch etwas gefunden wird. Da der Mundraum so empfindlich ist, kommt Angst auf.

Umso wichtiger sind Vorsorgeuntersuchungen. Diese können dafür sorgen, dass kleinere Probleme so frühzeitig erkannt werden, dass sie nie zu großen Problemen werden. Diese sogenannten Routineuntersuchungen gehören zu jedem Zahnarztbesuch dazu und können sowohl regelmäßig als auch nach Bedarf gemacht werden.

So oft sollte man zum Zahnarzt gehen

Es gibt einen unglaublich einfachen Weg, um herauszufinden, wie häufig ein Zahnarztbesuch notwendig ist. Es liegt auf der Hand und doch weigern sich viele Menschen noch, es sich so einfach zu machen – man sollte beim Zahnarzt nachfragen (zum Beispiel hier: Zahnarzt München). Denn niemand kann so gut einschätzen, welche Risikofaktoren es gibt, wie der Arzt, der bereits einen Blick in den Mund geworfen hat.

Die Faustregel, die wohl jeder schon mal gehört hat: Kinder sollten mindestens zweimal im Jahr zum Zahnarzt gehen und Erwachsene einmal. Für den Durchschnittsbürger ist das wahrscheinlich auch die beste Orientierung. Alles weitere richtet sich nach den Risikofaktoren.

Risikofaktoren für die Zahngesundheit:

  • Infektionen
  • Unfälle
  • Immunschwäche
  • Schmerzanfälligkeit
  • Wachstumsschübe
  • Mangelernährung
  • Alter

Die Faustregel des einen Besuchs pro Jahr ist schon mal schwerer einzuhalten, wenn einer dieser Faktoren zutrifft. Wie gesagt: Am besten bespricht man das Vorsorge-Intervall mit dem Zahnarzt, der bereits die Vorgeschichte und aktuelle Situation im Mundraum kennt.

Das sind die typischen Untersuchungen

Zahnärzte müssen bei Routineuntersuchungen auf zwei Dinge besonders achten. Zunächst geht es natürlich darum zu sehen, ob es akute Probleme wie Karies gibt. Zum anderen ist wichtig, dass Warnsignale richtig gedeutet werden, um Infektionen und Co. gar nicht erst entstehen zu lassen.

Los geht es damit, dass die Vorgeschichte und das Befinden abgefragt werden. Anschließend wird die Inspektion gemacht – es wird also ein Blick in den Mund geworfen, um zu sehen, ob es offensichtliche Probleme gibt. Danach folgt die Palpation, das Abtasten. Lockere Zähne, Hohlräume und schmerzempfindliche Bereiche können so gefunden werden.

Gibt es keine Hinweise auf Probleme, folgt anschließend die Beratung zur Mundhygiene. Manche Menschen putzen zu kräftig und schaden ihren Zähnen und ihrem Zahnfleisch, andere müssen mit Zahnseide dringend nachhelfen. Mit etwas Glück lautet das Ergebnis: Einfach so weitermachen. Mit Pech können Warnhinweise dazu führen, dass eine Röntgenuntersuchung notwendig ist. Auch diese kann in den meisten Zahnarztpraxen direkt durchgeführt werden und gibt mehr Einblick darüber, wo Ursachen für Infektionen oder Schmerzen liegen könnten.

Weitere mögliche Untersuchung nach Risikogruppe

Ob neben Inspektion und Palpation noch weitere Untersuchungen gemacht werden, hängt stark davon ab, ob sich jemand in einer Risikogruppe befindet. Viele pflegebedürftige Menschen fallen in diese Kategorie, genauso wie Menschen mit chronischen Krankheiten, die das Immunsystem schwächen.

Was viele Menschen nicht wissen: Zahnärzte entdecken nicht nur Erkrankungen, die den Mundraum direkt betreffen. Muskelschwäche, Diabetes und sogar Krebs werden regelmäßig dank aufmerksamer Zahnärzte diagnostiziert. Natürlich muss in diesen Fällen eine Überweisung an einen Facharzt geschehen, doch dass Zahnärzte erste Symptome gut erkennen können, ist ein weiteres Argument dafür, die Vorsorgeuntersuchungen ernst zu nehmen.

Apropos Facharzt: Zu den Routineuntersuchungen beim Zahnarzt gehört natürlich auch alles, was den Kiefer betrifft. So wird kaum jemand von alleine den Grund sehen, einen Kieferorthopäden aufzusuchen – gemeinhin folgt eine Überweisung vom Zahnarzt, der bereits Fehlstellungen oder Probleme mit den Kieferknochen entdeckt hat. Anfällig dafür sind vor allem junge Menschen, bei denen das Wachstum noch nicht abgeschlossen ist.

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