Weisheitszähne – Essen nach OP

Aus unterschiedlichen Gründen kann es passieren, dass man sich eine Weisheitszahn-OP unterziehen muss. Meist werden diese speziellen Zähne entfernt, wenn der Kieferknochen nicht genügend Platz für diese bereithält. Bereits kurz vor dieser Operation befassen sich viele Betroffene dann mit dem Thema „Weisheitszähne Essen“, denn nicht alle Nahrungsmittel eignen sich nach diesem chirurgischen Eingriff zum Verzehr.

Weisheitszähne – Essen nach OP
Weisheitszähne – Essen nach OP

Hinzu kommt, dass das Essen nach einer solchen OP ohnehin vielen schwer fallen wird. Infolgedessen gilt es das Essverhalten nach der Entfernung der Weisheitszähne ein wenig zu verändern bis die Wunden verheilt sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Abklingen der Betäubung
    nur weiche, lauwarme Speisen verzehren.
  • Milchprodukte in den ersten Tagen meiden – besonders bei Antibiotikaeinnahme.
  • Scharfe Gewürze, Alkohol und Koffein hemmen die Wundheilung.
  • Weiche Lebensmittel mit viel Eiweiß, Zink und Vitamin A fördern die Regeneration.
  • Kauen ist meist nach 5–7 Tagen wieder möglich – bei komplikationsfreier Heilung.

Wann darf ich wieder essen?

Nach einer Weisheitszahn-OP wirkt die Betäubung noch einige Zeit nach. In diesem Zeitraum gilt es besser auf das Essen zu verzichten und ebenfalls heiße Getränke zu meiden. Wirken die Betäubungsmittel noch, ist das Risiko ansonsten groß sich an heißen Getränken zu verletzen.  Kalte Durstlöscher hingegen dürfen Sie ruhig beschränkt trinken. Das heißt, es gilt Kaltgetränke in kleinen Schlucken zu genießen. Kommt es nach einer gewissen Zeit zu einem Nachlassen der Betäubung, ist es problemlos möglich warme Speisen, die weich sind zu sich zu nehmen.

Nachdem dem Abklingen der Betäubung gilt es allerdings weiterhin harte Lebensmittel zu meiden, denn auch jetzt ist die Verletzungsgefahr groß. Es besteht das Risiko, dass die Wunde wieder aufbricht und Nachblutungen begünstigt werden. Demnach empfiehlt es sich auf Speisen, wie Kartoffel-Püree, püriertes Obst oder Gemüse, lauwarme Suppen und Ähnliches zu setzen.

Kurzfassung: Das dürfen Sie essen

Hat sich die Wirkung des Betäubungsmittels verflüchtigt, knurrt vielen Patienten meist beharrlich der Magen, denn vor einer Weisheitszahn-OP empfiehlt es sich ja nicht allzu viel feste Nahrung zu sich nehmen. Durchaus darf jetzt auch endlich der Hunger gestillt werden.

Folgende Lebensmittel eignen sich nach einer Weisheitszahn-OP besonders gut:

  • Proteinreiche Lebensmittel, zum Beispiel, Fleisch, Fisch, Eier, Kartoffeln, Spinat
  • Vitamin A-reiche Lebensmittel, zum Beispiel, dunkelgrünes Gemüse, wie Brokkoli, Grünkohl und Ähnliches
  • Lebensmittel, die viel Zink enthalten, zum Beispiel, Vollkornprodukte, Spinat, Eier und Co

Kurzfassung: Das sollten Sie NICHT essen

Durchaus finden sich aber auch einige Nahrungsmittel, die es nach einer Weisheitszahn-OP besser zu meiden gilt.

Lesen Sie auch: Mit Kokosöl Zähne behandeln – Weiße Zähne und Kariesprophylaxe 

Folgende Lebensmittel gilt es demnach erst einmal nicht auf den Speiseplan zu setzen:

  • Milchprodukte
  • Alkohol
  • Koffeinhaltige Getränke und Lebensmittel (Kaffee und schwarzer Tee)
  • Tomaten
  • Aprikosen
  • Oliven
  • Weintrauben und Rosinen
  • Kirschen
  • Heidelbeeren
  • Cranberries
  • Datteln
  • Granatäpfel
  • Walnüsse
  • Fisch und Anchovis
  • Lakritz
  • Scharfe Gewürze

Beispielhafte Ernährung nach Weisheitszahn-OP – Die ersten 3 Tage

Eine gezielte Ernährungsplanung nach der Weisheitszahnentfernung hilft nicht nur dabei, Beschwerden zu vermeiden, sondern kann die Wundheilung aktiv unterstützen.

In den ersten 24 Stunden nach der OP sollte nur sehr weiche, möglichst flüssige Nahrung aufgenommen werden. Empfehlenswert sind lauwarme, ungewürzte Gemüsebrühen, pürierte Kartoffelsuppen oder ein leicht gesüßter Haferschleim. Auch Apfelmus, gekochte Haferflocken mit Wasser oder ungesüßter Reismilch bieten sich an. Wichtig ist, dass die Speisen weder heiß noch kalt sind, um Nerven und Gewebe zu schonen.

Lesen Sie auch:  Minimalinvasive Implantologie - schmerzarme Zahnimplantate

Am zweiten Tag kann der Speiseplan um püriertes Gemüse wie Karotten oder Kürbis erweitert werden. Auch weiches Rührei ohne Milch oder sanft gegarter Fisch ohne Haut und Gräten sind eine gute Eiweißquelle. Ideal sind auch proteinreiche, weiche Lebensmittel wie Tofu oder weicher Seidentofu, der gut vertragen wird. Gekochter Reis in Reisschleimform (Congee) ist ebenfalls eine bewährte Option in der postoperativen Phase.

Am dritten Tag können fein zerdrückte Bananen, Avocado oder milchfreie Smoothies den Speiseplan bereichern. Wer möchte, kann langsam mit lauwarmen Kräutertees wie Kamille oder Salbei beginnen – sie haben zusätzlich eine entzündungshemmende Wirkung. Es gilt: Alle Lebensmittel müssen leicht zu schlucken sein, dürfen keine scharfen Kanten haben und sollten keine Milch enthalten, solange Antibiotika eingenommen werden.

Unbedingt zu vermeiden sind Speisen mit Krümeln (z. B. Kekse, Knäckebrot), körnige Produkte (z. B. Chiasamen, Erdbeeren) oder stark gewürzte Gerichte. Auch alle sehr sauren Früchte (z. B. Zitrusfrüchte) sollten außen vor bleiben. Wer dennoch auf Geschmack nicht verzichten möchte, kann mit mildem Kräuteröl oder frischen, fein pürierten Kräutern wie Petersilie oder Basilikum arbeiten.

Ziel der Ernährung in den ersten Tagen ist es, den Körper mit wichtigen Mikronährstoffen zu versorgen, ohne die Wundheilung zu stören. Vitamin C unterstützt das Immunsystem, Zink die Geweberegeneration, und Vitamin A fördert die Schleimhautheilung. Achten Sie daher bewusst auf die Auswahl der Zutaten, um den Heilungsprozess aktiv zu unterstützen.

Einige Lebensmittel fördern die Wundheilung, wirken aber blutverdünnend

Es finden sich demnach auch Gewürze und Kräuter, sowie andere Lebensmittel, die unter normalen Umständen, die Wundheilung vorantreiben. Allerdings wirken viele dieser Gewürze, Kräuter und Co im gleichen Zuge blutverdünnend. Somit gilt es diese ebenfalls direkt einer Operation zu vermeiden. Ansonsten kann es passieren, dass die Wunde wieder zu bluten beginnt oder aber sich der Blutpfropf löst.

Weisheitszähne Essen - Gewürze sollten mit Vorsicht genutzt werden
Weisheitszähne Essen – Gewürze sollten mit Vorsicht genutzt werden

Folgende Lebensmittel gilt es direkt nach der Weisheitszahn-OP besser zu meiden:

  • Knoblauch
  • Ingwer
  • Kurkuma
  • Cayenne-Pfeffer
  • Grüner Tee

Milchprodukte sind gestrichen

In den ersten Tagen nach der Weisheitszähne-OP gilt es ebenfalls Milchprodukte zu meiden, da oftmals Antibiotika nach einer solchen Operation verschrieben werden. Diese Verbindung kann Entzündungen hervorrufen. So sind die Wunden in den ersten Tagen nach dem chirurgischen Eingriff offen. Bakterien sollten jetzt nicht in diese gelangen, da dies Infektionen begünstigt.

Gerade Milchsäurebakterien können eine solche Infektion aber schnell erzeugen, so dass es Milchprodukte erst einmal zu meiden gilt. Demnach sollten Sie auf Milch, Käse, Quark, Butter und andere milchhaltige Lebensmittel verzichten. Drei bis vier Tage nach der Antibiotika-Einnahme dürfen dann aber wieder Milchprodukte den Speiseplan bestimmen.

Schädliche Genussmittel

Alkohol, Koffein, sowie Nikotin hemmen die Wundheilung und sind außerdem fähig eine Entzündung zu provozieren. Hinzu kommt, dass Kaffee, schwarzer Tee, wie alkoholische Getränke den Blutdruck ankurbeln. Dies wiederum kann ein Nachbluten der Wunde begünstigen. Aus diesem Grund, sind diese Getränke so lange zu meiden, bis eine vollständige Wundheilung eingetreten ist. Des Weiteren ist Alkohol in Zusammenhang mit  einem Antibiotikum gefährlich, so dass dieser erst wieder genossen werden sollte, wenn der menschliche Körper die Medikamente vollständig abgebaut hat.

Vorsicht bei Gewürzen

Gewürze, wie Chili, Cayennepfeffer, Curry oder Paprika sind meist relativ scharf und sollten somit nicht nach einer Weisheitszahnoperation zum Würzen von Speisen verwendet werden. So können diese scharfen Gewürze die Wundheilung verzögern und außerdem Schmerzen auslösen, da diese beim Essen schnell in die offene Wunde gelangen können. Aus diesem Grund, empfiehlt es sich die Speisen vorübergehend mit Ingwer, wie Salbei zu würzen.

Lesetipp: Druckschmerz Zähne – 5 Tipps für sofortige Hilfe

Wann ist nach einer Weisheitszahn-OP wieder richtiges Kauen möglich?

Ist die Operation, sowie die Wundheilung ohne Komplikationen verlaufen, ist das normale Kauen meist nach etwa sieben Tagen wieder ohne Beschwerden möglich. Vorher empfiehlt es sich hingegen auf weiche, lauwarme, wie kalte Speisen zu setzen. So blockiert die Wunde im Mund den Kiefer, so dass dieser sich nicht wie gewohnt öffnen lässt. Meist verheilt diese Wunde aber recht zügig, wenn diese sich nicht doch noch entzündet. Nach etwa fünf bis sieben Tage ist das Schlimmste in der Regel überstanden und Betroffene können wieder normal essen.

Lesen Sie auch:  Wie viele Zähne hat ein Mensch?

Kleine Helferlein nach der Weisheitszahnoperation

Sind die Weisheitszähne operativ entfernt worden, lernen Betroffene meist schnell den Strohhalm, wie den Teelöffel zu schätzen, denn diese entpuppen sich als wahre Helferlein. Da der Mund sich einige Tage nach der OP nicht so weit öffnen lässt, wie gewohnt, fällt das Essen, wie Trinken mit einem Teelöffel, sowie einem Strohhalm leichter.

Tipps zur Mundhygiene nach der Weisheitszahn-OP – ausführlich erklärt

Nach dem Entfernen der Weisheitszähne ist die richtige Mundpflege entscheidend für einen reibungslosen Heilungsverlauf. Der Körper beginnt unmittelbar nach dem Eingriff mit der Regeneration des betroffenen Bereichs, und Sie können diesen Prozess gezielt unterstützen, indem Sie auf eine besonders sanfte, aber konsequente Mundhygiene achten. Bereits kleine Nachlässigkeiten können dagegen das Risiko von Entzündungen oder anderen Komplikationen erhöhen. Deshalb ist es wichtig, in den Tagen nach der Operation einige wichtige Verhaltensregeln zu beachten.

Warum die ersten 24 Stunden besonders wichtig sind

In den ersten 24 Stunden nach dem Eingriff sollte der Mund nicht ausgespült werden. Das klingt im ersten Moment ungewohnt, dient jedoch einem wichtigen Zweck: Die Wunde muss die Gelegenheit bekommen, sich stabil zu verschließen. Dabei bildet sich ein natürlicher Wundpfropf aus geronnenem Blut, der die empfindliche Stelle schützt. Wird der Mund zu früh gespült, kann dieser Pfropf weggespült werden, was die Heilung erheblich stört und starke Schmerzen verursachen kann.

Sanfte Pflege ab dem zweiten Tag

Ab dem zweiten Tag nach der Operation dürfen Sie vorsichtig mit einer lauwarmen Salzlösung oder – sofern vom Zahnarzt empfohlen – mit einer desinfizierenden Mundspüllösung spülen. Dabei sollte der Mund nicht heftig bewegt werden; ein sanftes Hin- und Herwiegen der Flüssigkeit reicht aus. Auch das Zähneputzen sollte ab dem zweiten Tag wieder Teil Ihrer täglichen Routine sein. Wichtig ist hierbei, eine weiche Zahnbürste zu verwenden und den Bereich rund um die Wunde auszusparen. Der restliche Mundraum kann wie gewohnt gereinigt werden, allerdings mit besonderer Vorsicht. Verzichten Sie für etwa eine Woche auf elektrische Zahnbürsten, da ihre Vibrationen die empfindliche Wunde reizen könnten.

Verzicht auf Nikotin und Alkohol

Alkohol und Nikotin sind nach der Operation strikt zu meiden. Beide Stoffe beeinträchtigen die Durchblutung des Zahnfleisches und können die Wundheilung deutlich verzögern oder sogar zu einer Entzündung führen. Idealerweise verzichten Sie mindestens eine Woche lang auf solche Genussmittel – Ihr Heilungsverlauf wird es Ihnen danken.

Was bei Schwellungen und Nachblutungen hilft

Schwellungen im Wangenbereich sowie kleinere Blutergüsse sind nach einer Weisheitszahn-OP keine Seltenheit. Sie zeigen sich besonders in den ersten Tagen und sind Ausdruck der natürlichen Gewebereaktion auf den Eingriff. Um die Schwellung zu lindern, empfiehlt es sich, die betroffene Wange regelmäßig von außen zu kühlen – beispielsweise mit einem in ein Tuch gewickelten Kühlpad. Nachblutungen hingegen treten vor allem innerhalb der ersten 24 Stunden auf. Bleiben sie leicht, hilft oft bereits das sanfte Andrücken eines sauberen Tuchs auf die betroffene Stelle. Wichtig ist dabei, den Kopf ruhig zu halten und leicht aufrecht zu lagern. Sollte die Blutung jedoch stark oder langanhaltend sein, ist ein Besuch beim Zahnarzt anzuraten.

Vorsicht bei Anzeichen einer trockenen Alveole

Eine der häufigsten Komplikationen nach einer Zahnentfernung ist die sogenannte „trockene Alveole“, medizinisch auch Alveolitis sicca genannt. Dabei handelt es sich um eine Entzündung der leeren Zahnfassungen, die entsteht, wenn der natürliche Blutpfropf verloren geht oder sich nie richtig bildet. Typisch sind starke, oft stechende Schmerzen, die meist drei bis vier Tage nach dem Eingriff auftreten. Auch ein unangenehmer Geschmack im Mund und Mundgeruch können Hinweise auf diese Komplikation sein. In diesem Fall sollte umgehend ein Zahnarzt konsultiert werden.

Infektionen frühzeitig erkennen

In seltenen Fällen kann es nach dem Eingriff auch zu einer Infektion kommen. Besonders aufmerksam sollten Sie werden, wenn die Schmerzen auch Tage nach der OP zunehmen, Fieber auftritt oder sich Eiter in der Wunde bildet. Diese Symptome deuten auf eine bakterielle Entzündung hin, die unbedingt ärztlich behandelt werden sollte. Eine frühzeitige Intervention verhindert, dass sich die Infektion ausbreitet und unterstützt eine rasche Ausheilung.

Lesen Sie auch:  Weisheitszahn OP - Ablauf, Dauer und Kosten der Operation

Fazit:

Steht eine Weisheitszahn-OP an, fragt sich so mancher Betroffene im Vorfeld, was er nach der Operation überhaupt essen darf und welche Speisen, wie Getränke es besser zu meiden gilt und welche vorzugsweise den Magen füllen sollten. Gerade kurz nach der Operation empfiehlt es vor allem heiße Getränke, wie Mahlzeiten zu umgehen, denn hier ist jetzt die Verletzungsgefahr groß, wenn die Betäubung noch zugegen ist. In diesem Fall ist es besser erst einmal nur auf kalte Getränke zu setzen. Kühlen ist jetzt ohnehin eine Maßnahme, die fortwährend in Angriff genommen werden sollte, denn auf diese Weise kommt es nicht zu allzu starken Schwellungen.

Solange außerdem ein Antibiotikum eingenommen werden muss, gilt es Milchprodukte, Alkohol, Nikotin, sowie Koffein zu meiden. Auch scharfe Gewürze sollten besser erst einmal gemieden werden und vorzugsweise sollten weiche Speisen den Hunger stillen. Auf diese Weise lässt sich die Wundheilung auch ein wenig vorantreiben, so dass nach fünf bis sieben Tagen eine normale Nahrungsaufnahme wieder möglich ist.


FAQ

1. Was kann man nach der Weisheitszahn-OP essen?

Nach einer Weisheitszahn-OP ist es wichtig, dass Sie sich an eine weiche und schonende Ernährung halten. Sie sollten zunächst auf harte, knusprige oder scharfe Lebensmittel verzichten. Empfehlenswerte Optionen sind Suppen, Brühen, Joghurt, Pürees, weich gekochtes Gemüse, Haferflocken und gekochtes Fleisch oder Fisch. Achten Sie darauf, keine kleinen Körner oder Essensreste zu haben, die in die Wunde gelangen könnten.

2. Wann kann man nach einer Weisheitszahn-OP wieder normal essen?

Nach einer Weisheitszahn-OP sollten Sie in den ersten Tagen nach der Operation nur weiche Nahrung zu sich nehmen, um die Wunde nicht zu belasten oder zu irritieren. Sie können nach 4 Tagen beginnen, allmählich zu normalen Lebensmitteln zurückzukehren. Jedoch sollten Sie sich an die Anweisungen Ihres Zahnarztes halten und sicherstellen, dass die Wunde ausreichend verheilt ist, bevor Sie wieder normal essen.

3. Was darf man nicht essen, wenn die Weisheitszähne gezogen wurden?

Es gibt Lebensmittel, die Sie nach einer Weisheitszahn-OP meiden sollten, da sie die Wunde reizen oder beeinträchtigen können. Dazu gehören harte und knusprige Lebensmittel wie Nüsse, Chips, Krustenbrot und rohes Gemüse. Ebenso sollten Sie auf scharfe Gewürze, heiße Getränke und alkoholische Getränke verzichten, da sie die Wunde reizen können. Auch das Trinken mit einem Strohhalm sollte vermieden werden, um das Entstehen von Blutgerinnseln zu verhindern.

4. Welche Lebensmittel fördern die Wundheilung im Mund?

Bestimmte Lebensmittel können die Wundheilung im Mund unterstützen. Beispielsweise sind weiche Früchte wie Bananen und Avocados reich an Vitaminen und Mineralstoffen, die zur Heilung beitragen können. Proteinreiche Lebensmittel wie Eier, Hüttenkäse und Quark können ebenfalls hilfreich sein, da sie beim Aufbau von Gewebe helfen. Zusätzlich können Lebensmittel mit hohem Vitamin-C-Gehalt wie Orangen, Beeren und Paprika die Wundheilung fördern.

5. Ist Kamillentee gut nach Zahn-OP?

Ja, Kamillentee kann nach einer Zahn-OP vorteilhaft sein. Kamille hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann dazu beitragen, die Schwellung im Mund zu reduzieren. Zudem hat Kamillentee eine beruhigende Wirkung und kann Schmerzen und Unbehagen lindern. Stellen Sie sicher, dass der Tee lauwarm ist, um die Wunde nicht zu reizen. Vermeiden Sie jedoch das Trinken von heißem Kamillentee, da dies die Blutgefäße erweitern und zu Nachblutungen führen kann.


Quellen:

  1. Bundeszahnärztekammer: „Weisheitszähne“. https://www.bzaek.de/fuer-patienten/patienteninformation/weisheitszaehne.html
  2. Universitätsklinikum Freiburg: „Weisheitszähne“. https://www.uniklinik-freiburg.de/mund-kiefer-gesichtschirurgie/behandlungsspektrum/weisheitszaehne.html
  3. Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK): „Operative Entfernung von Weisheitszähnen“. https://www.dgzmk.de/patienten/patienteninformationen/operative-entfernung-von-weisheitszaehnen
  4. Kassenärztliche Bundesvereinigung: „Weisheitszähne“. https://www.kbv.de/html/weisheitszaehne.php
  5. Techniker Krankenkasse: „Weisheitszähne ziehen“. https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/zahngesundheit-und-zahnbehandlung/weisheitszaehne-ziehen-2017750

⇓ Weiterscrollen zum nächsten Beitrag ⇓


Schaltfläche "Zurück zum Anfang"